Lektorat für wissenschaftliche Arbeiten

Niemand ist fehlerfrei - und das ist eine durchaus gute Nachricht! Auch wir sprechen uns nicht davon frei und führen Lektorate nach dem „Vier-Augen-Prinzip“ durch. Vor allem beim Schreiben längerer Texte, zu denen etwa wissenschaftliche Arbeiten zählen, treten wiederholt Fehler auf. Neben Grammatik- und Rechtschreibfehlern sind hier insbesondere Flüchtigkeitsfehler zu nennen, bei denen im Schreibverlauf Buchstaben vergessen werden. Autokorrekturhilfen machen diese nicht immer ausfindig und auch dem menschlichen Auge bleiben Fehler beim Überfliegen des Textes verborgen. Vor der Abgabe einer Bachelor-/Master- oder Seminararbeiten ist es daher sinnvoll, eine*n Lektor*in für Textkorrekturen zu beauftragen.

Fehler beim Schreiben vermeiden – so gelingt es

Sind Thema einer Arbeit und ihr Aufbau genauer definiert worden, kann der Schreibprozess beginnen. Erste handschriftliche Notizen dienen dabei als Ideengeber, doch bei der Übertragung in Reinschrift treten erste Probleme auf. Sätze werden in Teilen gestrichen, erneuert oder an anderer Stelle eingefügt. Der Aufwand kostet Zeit und Nerven, wodurch kleine und auch größere Unstimmigkeiten überlesen werden. Selbst in den Abendstunden kommt das Projekt nicht zur Ruhe und die sinkende Konzentrationsfähigkeit sorgt für weitere Fehler während des Schreibens. Mit kleineren Arbeitsschritten und häufigeren Pausen lässt sich die Fehlerquote aber erfahrungsgemäß verringern.

Korrekturlesen: Auf das richtige Timing kommt es an

Natürlich ist es sinnvoll, die einzelnen Abschnitte nach der Fertigstellung noch einmal durchzulesen. Allerdings tritt nach stundenlanger Schreibtätigkeit eine gewisse Betriebsblindheit auf. Vergessene Konsonante, fehlende Satzzeichen und weitere Fehler in der Grammatik fallen kaum noch auf. Noch gravierender sind falsche Zitierweisen in wissenschaftlichen Ausarbeitungen. Vorgabenbedingt sind viele davon im Bereich der Fußzeilen platziert und fallen beim Gegenlesen durchs Raster.

Tipp: Korrekturlesen gelingt am zielführendsten, wenn ein gewisser Abstand zur Schreibarbeit vorliegt. Am nächsten Morgen ist die Wahrnehmung zum Beispiel wachsamer. Zudem bietet es sich an, immer seitenweise vorzugehen, wobei zunächst der Text und erst im Anschluss daran die Zitierweisen untersucht werden.

Wie der außenstehende Blick bei der Fehlersuche helfen kann

Texte lassen sich am besten direkt im Dokument korrigieren und mit der Kommentarfunktion ergänzen. Daher ist es sinnvoll, die Arbeit als Word-Datei zur Verfügung zu stellen; gleiches gilt natürlich für vergleichbare Open-Office-Anwendungen. Damit Format und Layout erhalten bleiben, sollte vom Rechner der Originaldatei eine PDF-Ausführung erstellt werden. Nach dem Zusenden der Arbeit beginnt dann das eigentliche Lektorat. Dies nimmt gewöhnlich einige Tage in Anspruch, da Seiten und Kapitel blockweise und nicht auf einen Schlag durchgegangen werden. Gerne erstellen wir ein individuelles Angebot für ein Lektorat für wissenschaftliche Arbeiten und geben im Korrekturverlauf Statusmeldungen zum aktuellen Stand heraus. Über das Kontaktformular nehmen wir Anfragen entgegen und stehen darüber hinaus auch beratend zur Seite.